Honigdachs
Lehrling
- Registriert seit
- 13. 10. 2017
- Beiträge
- 19
- Alter
- 36
- Ark Char
- Sean MacGregor
Ein wundervollen guten Tag zusammen..
Ich habe mich nun schon eine ganze Weile nach einem schönen Ark-Server für mich gesucht, und hoffe, hier vielleicht fündig geworden zu sein.
Warum nun ausgerechnet hier?
Ich bin seit... etwas mehr als zwanzig Jahren begeisterter Rollenspieler.
Was unter anderem heißt, dass ich...
a) ... offensichtlich eine ziemlich unauslöschliche Neigung zu diesem Hobby habe.
b) ... in einer Zeit groß geworden bin, als Dinosaurier und vor allem Dino-Rider ziemlich toll waren.
c) ... zu alt und langsam bin, um noch im Stress einer Hardcore-Ark-PvP-Servers zu bestehen.
Insgesamt hab ich von den blutigen PnP-RP-Anfängen ("Was genau machen der Drachen, der Goblin und die Mumie im Keller eines Gasthauses nochmal genau, wenn gerade kein Held besagten Keller stürmt?") bis hin zu ziemlich durchstrukturiertem (zu durchstrukturierten?) Online-Rollenspiel ziemlich viel mitgenommen.
Die Kombination aus Online RP und eigener Stimme ist für mich allerdings noch recht neu.. Grund genug, vorsichtig ein wenig damit rumprobieren zu wollen.
Ich hab darum mal versucht, einen hoffentlich sehr einfachen Charakter für den Anfang zusammen zu tippen.. klassischer Schurke/Swashbuckler, der hoffentlich in euer angenehm offenes Setting passt.
Pederchens Mondfahrt
Das 22. Jahrhundert mag eine großartige Zeit für die Menschheit sein. Ein neues Zeitalter für Entdecker, die den Griff zu den Sternen wagen... Unendliche Weiten, unendliche Möglichkeiten!
… Is' ja alles schön und gut, wenn man nicht zu den armen Schweinen gehört, die leider zuhause bleiben mussten. Is' nicht so, als würd' ich die gute, alte Erde nicht mögen, aber irgendwie wird man das Gefühl nicht los... naja... zurückgelassen worden zu sein.
Das hat natürlich nicht nur Nachteile und macht viele Dinge einfacher. Hier in den hanseatischen Stadtstaaten zum Beispiel. Da wurd' ja früher viel diskutiert, was es mit dem Meeresspiegel auf sich hat... Klimawandel... und wie natürlich oder unnatürlich das alles ist.
Aber wenn die Leute aufhören zu diskutieren, weil's nich' mehr so wichtig ist, kommt man immerhin zu einer erfrischenden Erkenntnis:
Eigentlich ist es ziemlich egal, warum das Wasser da ist, wenn's dir erst mal bis zum Hals steht.
Gut, ich will jetzt auch gar nicht rumjammern, dass wir alle abgesoffen wären. Immerhin gab's ja auch bei uns genug reiche Pfeffersäcke, die nich' wollten, dass ihre Städte ganz absaufen.
Und hey! … Es ist auch nich' nur furchtbar, wenn alle zu den Sternen schauen und sich nich' mehr drum kümmert, was man so am Boden... oder im gräulichen Wasser der Tatsachen so macht.
Ich geb's zu, wir haben sogar ganz gut davon profitiert.
Wir... naja... wir sind eine von vielen kleinen Gruppen, die man in den Medien wohl als Piraten oder auch einfach Kriminelle abtun würde. Dabei kapern nur die wenigsten von uns wirklich mal 'nen ganzen Kahn. Zu hohes Risiko und ohne die richtigen Verbindungen... Wo bitte willst du 'nen riesigen Öltanker unauffällig zu Geld machen?
Außerdem hat' sogar vor ein paar Jahrzehnten mal ziemlich rosarot angefangen.. Ich würd' sogar behaupten, da gehörten wir ganz klar zu den Guten. Die ersten Gruppen waren Studenten.. Idealisten, Umweltschützer, die mit ihren Schlauchbooten den Planeten retten wollten, oder so. Nen guter, anständiger Anfang also – Ein bisschen bescheuert, aber anständig.
Natürlich sind über die Jahre immer mehr Typen wie ich dazu gekommen. Typen, denen vor allem die Freiheit abseits von Fabriken und Bürotürmen geschmeckt hat. Und wenn man bei aller Freiheit nicht leben will wie der letzte Waldschrat, braucht man halt den ein oder anderen kleinen Kniff, um ein wenig Geld in die Taschen zu spielen.
Die Klabautermänner, die Vitalienbrüder, die Sparrows...
Ein wenig Schmuggel, ein wenig Diebstahl, ein wenig Betrug... Damit lässt sich in den hanseatischen Staaten eigentlich ziemlich gut leben, solang man darauf achtet, nich' so erfolgreich zu sein, dass doch mal jemand wirklich wichtiges auf einen Aufmerksamkeit wird.
Herrje, ich hab' so einige meiner besten Jahre verbracht. Ich hab' frei gelebt, hab' das Leben auf der See und in den alten, engen Gassen in vollen Zügen genossen. Ich hab' sogar ein wenig drauf geachtet, immer noch zu den anständigen Drecksäcken zu gehören. Hab' nicht gemordet, hab' nicht von denen genommen, die selbst nichts hatten und hab nichts vertickt, was härter als n' Korn oder 'ne gute Prise Gras war.
Das Problem is' bloß... Wenn du immer den Kopf unten halten musst, um frei zu sein... Bist du dann wirklich frei?
Ich bin ja nu' kein beschissener Philosoph, aber irgendwann hat's mir zu sehr gestunken.
Mein Beispiel mit dem Öltanker... Warum sich echtes Kapern nich' lohnt, weil man sowas ja doch nirgendwo verhöckert kriegt.
…
Naja. Ich hab's versucht..
Und es hat geklappt. Einer der ganz großen Nummern des Jahres. Frag' mich bloß nich', warum ich so blöd war, es zu versuchen, aber für einen Moment hat mir die Kohle und .. naja.. auch die Bewunderung der Anderen Recht gegeben. Ganz große Nummer und ich schein' tatsächlich damit davon zu kommen.
Gut... Seitdem fühl ich mich schon irgendwie beobachtet, aber das sind vermutlich nur die Nerven. Is' vermutlich nur angemessen, wenn man so 'ne Nummer durchzieht. Naja okay... Diese fiesen Tagträume sind dann wohl nicht mehr ganz normal, aber das kann auch an dem Miesen Korn von den Klabautermännern liegen.. Verdammtes Selbstgebranntes. Daher kommt vermutlich auch das seltsame Klingeln in den Ohren.
Okay okay... Seitdem hab ich ein echt fieses Bauchgefühl... Aber das wird schon wieder. Der Öltanker is' auf jedenfall ein erster Schritt in Richtung richtige Freiheit. Eine, wo man nich' den Kopf unten halten mus.. Eine, wo kein Pfeffersack entscheidet. Hah.. Jetzt muss ich nur noch diese beschissenen Kopfschmerzen los werden.
Ich habe mich nun schon eine ganze Weile nach einem schönen Ark-Server für mich gesucht, und hoffe, hier vielleicht fündig geworden zu sein.
Warum nun ausgerechnet hier?
Ich bin seit... etwas mehr als zwanzig Jahren begeisterter Rollenspieler.
Was unter anderem heißt, dass ich...
a) ... offensichtlich eine ziemlich unauslöschliche Neigung zu diesem Hobby habe.
b) ... in einer Zeit groß geworden bin, als Dinosaurier und vor allem Dino-Rider ziemlich toll waren.
c) ... zu alt und langsam bin, um noch im Stress einer Hardcore-Ark-PvP-Servers zu bestehen.
Insgesamt hab ich von den blutigen PnP-RP-Anfängen ("Was genau machen der Drachen, der Goblin und die Mumie im Keller eines Gasthauses nochmal genau, wenn gerade kein Held besagten Keller stürmt?") bis hin zu ziemlich durchstrukturiertem (zu durchstrukturierten?) Online-Rollenspiel ziemlich viel mitgenommen.
Die Kombination aus Online RP und eigener Stimme ist für mich allerdings noch recht neu.. Grund genug, vorsichtig ein wenig damit rumprobieren zu wollen.
Ich hab darum mal versucht, einen hoffentlich sehr einfachen Charakter für den Anfang zusammen zu tippen.. klassischer Schurke/Swashbuckler, der hoffentlich in euer angenehm offenes Setting passt.
Pederchens Mondfahrt
Das 22. Jahrhundert mag eine großartige Zeit für die Menschheit sein. Ein neues Zeitalter für Entdecker, die den Griff zu den Sternen wagen... Unendliche Weiten, unendliche Möglichkeiten!
… Is' ja alles schön und gut, wenn man nicht zu den armen Schweinen gehört, die leider zuhause bleiben mussten. Is' nicht so, als würd' ich die gute, alte Erde nicht mögen, aber irgendwie wird man das Gefühl nicht los... naja... zurückgelassen worden zu sein.
Das hat natürlich nicht nur Nachteile und macht viele Dinge einfacher. Hier in den hanseatischen Stadtstaaten zum Beispiel. Da wurd' ja früher viel diskutiert, was es mit dem Meeresspiegel auf sich hat... Klimawandel... und wie natürlich oder unnatürlich das alles ist.
Aber wenn die Leute aufhören zu diskutieren, weil's nich' mehr so wichtig ist, kommt man immerhin zu einer erfrischenden Erkenntnis:
Eigentlich ist es ziemlich egal, warum das Wasser da ist, wenn's dir erst mal bis zum Hals steht.
Gut, ich will jetzt auch gar nicht rumjammern, dass wir alle abgesoffen wären. Immerhin gab's ja auch bei uns genug reiche Pfeffersäcke, die nich' wollten, dass ihre Städte ganz absaufen.
Und hey! … Es ist auch nich' nur furchtbar, wenn alle zu den Sternen schauen und sich nich' mehr drum kümmert, was man so am Boden... oder im gräulichen Wasser der Tatsachen so macht.
Ich geb's zu, wir haben sogar ganz gut davon profitiert.
Wir... naja... wir sind eine von vielen kleinen Gruppen, die man in den Medien wohl als Piraten oder auch einfach Kriminelle abtun würde. Dabei kapern nur die wenigsten von uns wirklich mal 'nen ganzen Kahn. Zu hohes Risiko und ohne die richtigen Verbindungen... Wo bitte willst du 'nen riesigen Öltanker unauffällig zu Geld machen?
Außerdem hat' sogar vor ein paar Jahrzehnten mal ziemlich rosarot angefangen.. Ich würd' sogar behaupten, da gehörten wir ganz klar zu den Guten. Die ersten Gruppen waren Studenten.. Idealisten, Umweltschützer, die mit ihren Schlauchbooten den Planeten retten wollten, oder so. Nen guter, anständiger Anfang also – Ein bisschen bescheuert, aber anständig.
Natürlich sind über die Jahre immer mehr Typen wie ich dazu gekommen. Typen, denen vor allem die Freiheit abseits von Fabriken und Bürotürmen geschmeckt hat. Und wenn man bei aller Freiheit nicht leben will wie der letzte Waldschrat, braucht man halt den ein oder anderen kleinen Kniff, um ein wenig Geld in die Taschen zu spielen.
Die Klabautermänner, die Vitalienbrüder, die Sparrows...
Ein wenig Schmuggel, ein wenig Diebstahl, ein wenig Betrug... Damit lässt sich in den hanseatischen Staaten eigentlich ziemlich gut leben, solang man darauf achtet, nich' so erfolgreich zu sein, dass doch mal jemand wirklich wichtiges auf einen Aufmerksamkeit wird.
Herrje, ich hab' so einige meiner besten Jahre verbracht. Ich hab' frei gelebt, hab' das Leben auf der See und in den alten, engen Gassen in vollen Zügen genossen. Ich hab' sogar ein wenig drauf geachtet, immer noch zu den anständigen Drecksäcken zu gehören. Hab' nicht gemordet, hab' nicht von denen genommen, die selbst nichts hatten und hab nichts vertickt, was härter als n' Korn oder 'ne gute Prise Gras war.
Das Problem is' bloß... Wenn du immer den Kopf unten halten musst, um frei zu sein... Bist du dann wirklich frei?
Ich bin ja nu' kein beschissener Philosoph, aber irgendwann hat's mir zu sehr gestunken.
Mein Beispiel mit dem Öltanker... Warum sich echtes Kapern nich' lohnt, weil man sowas ja doch nirgendwo verhöckert kriegt.
…
Naja. Ich hab's versucht..
Und es hat geklappt. Einer der ganz großen Nummern des Jahres. Frag' mich bloß nich', warum ich so blöd war, es zu versuchen, aber für einen Moment hat mir die Kohle und .. naja.. auch die Bewunderung der Anderen Recht gegeben. Ganz große Nummer und ich schein' tatsächlich damit davon zu kommen.
Gut... Seitdem fühl ich mich schon irgendwie beobachtet, aber das sind vermutlich nur die Nerven. Is' vermutlich nur angemessen, wenn man so 'ne Nummer durchzieht. Naja okay... Diese fiesen Tagträume sind dann wohl nicht mehr ganz normal, aber das kann auch an dem Miesen Korn von den Klabautermännern liegen.. Verdammtes Selbstgebranntes. Daher kommt vermutlich auch das seltsame Klingeln in den Ohren.
Okay okay... Seitdem hab ich ein echt fieses Bauchgefühl... Aber das wird schon wieder. Der Öltanker is' auf jedenfall ein erster Schritt in Richtung richtige Freiheit. Eine, wo man nich' den Kopf unten halten mus.. Eine, wo kein Pfeffersack entscheidet. Hah.. Jetzt muss ich nur noch diese beschissenen Kopfschmerzen los werden.
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